IP (Intellectual Property) wird verstärkt zum Schutz von digitalen geschäftsrelevanten Lösungen wie Geschäftsmodellen, Use Cases entlang von Customer und User Journeys eingesetzt. Am Europäischen Patentamt haben Patentanmeldungen für Digitalpatente seit dem Jahr 2000 um 1.400% zugenommen und machen inzwischen über 1/3 des gesamten Anmeldevolumens aus.
European Patent Office | Patents and the Fourth Industrial Revolution
https://youtu.be/8BMuHeppz5c
In diesem Workshop erfahren Sie, wie wichtig es ist, bei digitalen Lösungen die Patentfähigkeit sowie die Ausübungsfreiheit von Beginn des Entwicklungsprozesses unter Ausnutzung der sich bietenden Freiheitsgrade aktiv herzustellen und nicht am Ende des kreativen Prozesses rückwirkend hinein zu prüfen.
Die Digitalverantwortlichen erhalten einen Überblick, wie man digitale Objekte (Apps, cyber-physikalische Systeme, Geschäftsmodelle etc.), insbesondere Use Cases entlang von Customer und User Journeys so gestaltet, dass sie schützbar und weitgehend frei von Rechten Dritter auch ausgeführt werden dürfen.
Damit lassen sich die wichtigsten Use Cases und Geschäftsmodelle in Business Eco-Systemen frühzeitig exklusiveren und es wird vermieden, dass der Wettbewerb eigene Digitalisierungsansätze durch Patente unterbindet.
Prof. Dr. Alexander J. Wurzer hat am CEIPI, dem Ausbildungszentrum der europäischen Patentanwälte der Universität Strasbourg, mit unterschiedlichen Industriebranchen, einen DIN77006-konformen Prozess zur Ausgestaltung von Erfindungsmeldungen für Digitalerfindungen entwickelt, den er mit der Academy des Europäischen Patentamts und dem IPR-Helpdesk der Europäischen Kommission schult.
Der Workshop ist kostenlos und findet online am 28.06.2021 in der Zeit von 16.00 bis 17.30 statt.
Anmelden können Sie sich unter der E-Mail-Adresse info@aric-hamburg.de. Es wird dann ein Anmeldelink vor der Veranstaltung versandt.
